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Der aktuelle Denkexkurs von Dr. phil. Wilfried Grenz als PDF zum Download.

Denkexkurs 71

Age, quod agis

In unserer konsumorientierten Gesellschaft ist die Fähigkeit zu verzichten selten geworden. Dabei bedeutet es für den Menschen, der sich in irgendeiner Form des Habens – Vermögen, Einfluss, Macht, Anerkennung – her selbst definiert, dass er stets existenziellen Verlustängsten ausgesetzt ist. Die Ausrichtung auf das Haben – Ich habe, also bin ich – oder des Agierens – ich handle, also bin ich – führt zu einer unentwegten Unruhe.

Das Ersetzen des Habens sowie des Agierens durch das Sein ist ein grundlegende Lebensleistung. Wenn das gelingt, öffnet sich der Weg zu einem ausgeglichenen Leben. Das Sein als Leben im hier und jetzt ermöglicht den Weg zur Umsetzung des Age, quod agis:

Tue das, was Du tust ganz und halte nichts für wichtiger als das, was Du gerade tust.

Eine kurze moderne Formulierung von Merriam Webster lautet:

Tun Sie, was Sie tun – Konzentrieren Sie sich auf die anstehende Aufgabe!

Ein Leben ohne die Kompetenz des Age, quod agis führt bei vielen Menschen dazu, stets etwas ihnen Wichtigem hinterherzulaufen und dabei den Kontakt zur Gegenwart – dass, was sie gerade im hier und jetzt erleben – verlieren.

Gerhard Schöne berichtet in einem Lied von dem Sohn, der zu einem Blitzbesuch zu seinem Vater auf das Land fährt – der füttert gerade Katzen. Der Sohn redet:

Vater, ich bleib nicht lang, ich hab‘ eigentlich gar keine Zeit,
ich weiß nicht mehr, wo mir der Kopf steht.
Ich hetz mich ab und schaffe nichts, ich bin nur noch ein Nervenwrack
Woher nimmst Du nur Deine Ruhe?

Der Vater beschreibt den Unterschied zwischen ihrer beider Handeln:

Vater

Wenn ich schlafe, schlafe ich
Wenn ich aufsteh‘, steh ich auf
Wenn ich gehe, gehe ich
Wenn ich esse, esse ich
Wenn ich schaffe, schaffe ich
Wenn ich plane, plane ich
Wenn ich spreche, spreche ich
Wenn ich höre, höre ich zu

Sohn

Wenn Du schläfst, dann stehst Du schon auf
Wenn Du aufstehst, dann gehst Du schon
Wenn Du gehst, dann isst Du schon
Wenn Du isst, dann schaffst Du schon
Wenn Du schaffst, dann planst Du schon
Wenn Du planst, dann sprichst Du schon
Wenn Du sprichst, dann hörst Du schon
Wenn Du hörst, dann schläfst Du

Ein Text von einer Karte des Moment Mal Kalenders:

Wie oft haben wir diese Sätze schon gehört…
Wenn erst einmal das Haus bezahlt ist.
Wenn erst einmal die Kinder groß sind.
Wenn erst einmal der Ruhestand erreicht ist.

Wie oft haben wir diesen Umstand schon erlebt…
Das Haus wurde nach der Scheidung verkauft.
Die Kinder sind erwachsen und führen ein unglückliches Leben.
Der Schlaganfall bescherte einen Ruhestand als Pflegefall.

Wie oft haben wir diese Klage schon vernommen…
Hätte ich doch bloß damals!

Aber der Umstand ist erbarmungslos: Morgen ist heute schon gestern. So will ich nicht in den Träumen eines morgigen Tages oder in den Erinnerungen an die gestrigen Tage versinken, sondern im Heute aufrecht stehen. Es gilt, dass jeder Tag seine Plage hat und seine glücklichen Momente. Genauso wie die Tatsache, dass mein Leben nur heute – im Hier und Jetzt – von mir gestaltet werden kann.

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